Letzte Woche startete Hackerslist.com und eigentlich hatte ich mich entschlossen nichts dazu schreiben. Dennoch muss man auch immer die positiven Seiten solch eines Projektes sehen. Wer nicht weiß was diese Webseite macht, nun sie gibt grundsätzlich zu verstehen, dass sie nur ethisch korrekte Hacker-Projekte fördert. Dazu zählen z.B. verlorene Passwörter von eigenen Accounts oder Penetrationstests auf Webseiten. Also an und für sich die guten und auch vertretbaren Projekte, welche niemandem schaden. Leider gibt es aber auch jene Projekte, welche gezielt darauf hinaus sind andere zu schädigen. Sei es Schwachstellen bei Konkurrenten zu finden und dem Auftraggeber die Möglichkeit zu geben diesen Konkurrenten Schaden zuzufügen. Nun muss man aber sagen, diese Projekte gibt es sonst auch im Underground, nun sind sie einfach auch bei Hackerslist zu finden. Gerade deswegen ist es kontrovers darüber zu berichten. Dennoch aber eine nette Sache, vor allem für Leute, die wirklich mal Hilfe benötigen und sich nicht mehr in ihrem Smartphone oder sonstigen anmelden können. Daher möchte ich nun gern zeigen, wie die Webseite aufgebaut ist und wie das System funnktioniert.

Die Startseite soll schon einmal einen guten Eindruck erwecken, aber ich vermute die wenigstens Gesichter davon nutzen diese Plattform auch.

Die Webseite verleitet einem sehr stark dazu sich mit Facebook anzumelden. Über diese manuelle Seite könnt ihr allerdings auch ganz normal einen Account anlegen.

Nach der Registrierung müsst ihr dann noch wählen ob ihr Hacker oder Anbieter seid. Aber das macht später keinen Unterschied, sondern fordert euch als Hacker nur auf noch mehr Daten preiszugeben um kontaktiert zu werden.

Wenn ihr jetzt Hacker seid, und gerne ein paar Euro hinzuverdienen wollte, dann geht auf die Projekte-Seite.

Wenn ihr einmal euer Kennwort verloren habt, dann erstellt ihr einfach ein neues Projekt.

So wie man Projekte suchen kann, gilt das natürlich auch für die Hacker. Diese gibt es in einer Liste und kann durchgesehen werden. Am Ende kann man dann einen Hacker wählen oder einfach warten bis jemand Interesse zeigt.

Alles hat seine Ordnung bei Hackerslist. An dem Bild könnt ihr gut erkennen, was wäre wenn...

Wenn man von den Schattenseiten absieht dann ist Hackerslist eine sehr interessante Plattform für Hacker und Anbieter. Inwiefern Hacker mit den gewonnen Daten nur dem Auftrag nachgehen ist natürlich ungewiss. Aber grundsätzlich lässt sich Hackerslist im Guten nutzen und Blackhats gibt es eben überall.